Tapete: der Einrichtungstrend 2020 #Anzeige

Weiße Wände? Mein Steckenpferd. Ich bin ja für Farbe, nur bitte nicht an unseren Wänden. Wenn es nach mir gehen würde, hätten unsere Wände alle sechs Monate einen neuen Anstrich, einen weißen Anstrich. Farbe ein No-Go, Tapete unvorstellbar. Bisher. Vor einigen Monaten bekam ich dann eine extrem interessante Anfrage: „Wir sind auf der Suche nach stilsicheren Blogger*innen und Content Creators, die regelmäßig über das Thema Einrichtungstrend berichten.“ Mal abgesehen davon, dass ich mich sehr für Einrichtungstrends interessiere, war ich natürlich geschmeichelt von der charmanten Formulierung. “Unter dem Motto #MeineLieblingstapete geht es darum, Deine Lieblingstapeten mit Deinen Followern zu teilen.“ Tapete? Ich habe nur kurz überlegt. Dann nahm alles seinen Lauf…

In der Kölner Innenstadt bin ich auf die Suche nach Tapeten gegangen. Dabei musste ich nicht nur schnell feststellen, dass es wahnsinnig viele Cafés, Friseursalons und Geschäfte mit Tapeten gibt, sondern auch, dass es wahnsinnig viele Variationen an Tapeten gibt. Struktur, Glanz, Glitzer, Blumen, Landschaften, Punkte. Über die unterschiedlichen Tapetenarten habe ich auf dem Blog von Deutschland tapeziert bereits geschrieben. Und dabei erstmal mit dem Mythos aufgeräumt, dass eine Tapete nur in liebevoller (und nerviger) Kleinstarbeit an- und abgebracht werden muss (hat mich übrigens auch selber überrascht). Aber lest selbst!

Tapeten schaffen besonderes Raumgefühl

Neben über Einrichtungstrends zu schreiben und Tapeten-Recherche zu betreiben, wollte ich für Deutschland tapeziert aber auch einen Selbstversuch wagen. Eine Tapete in unserem Haus!

Wir haben wirklich lange überlegt, an welche Wand eine Tapete kommen soll. Meine größte Angst dabei: die Zeit. Wie schnell sehe ich mich an so einer Tapete satt? Wirkt die Tapete irgendwann unruhig? Kühl? Langweilig? Inwieweit kann ich in einem Raum mit Tapete meine Einrichtungsvorliebe für farbige Möbel und Leuchten noch realisieren?

Aber jede Tapete, die ich mir dann an Wänden angesehen haben, hat mir ein anderes Gefühl vermittelt. Ein besonderes Gefühl. Durch Farbe, Muster und Oberfläche von Tapeten können Räume ganz anders wirken. Besonders wirken.

 

Tapete in der #casadeldietz

Um nicht zu gewagt an das Experiment zu gehen, haben wir uns für eine Wand im gerade renovierten Jugendzimmer entschieden (bei der uns beim Makeover schon Reitz Lebensräume zu einer Tapete geraten hatte). Das Zimmer ist sehr schlicht gehalten: weiße Möbel von Müller Möbel, dazu ein hellblauer Teppich von tretford und graue Vorhänge von Reitz Lebensräume.

Es gibt eine riesige Auswahl an Tapeten und Tapeten-Hersteller. Ich habe mich durch sämtliche Seiten geklickt – immer mit Blick auf einen kleinen Jungen, der die Tapete zukünftig in seinem Zimmer an der Wand haben wird – um dann am Ende was zu finden? Eine Weltkarte. Aber nicht irgendeine Weltkarte! Es ist das Bild, das wir bereits in unserem Schlafzimmer gerahmt an der Wand hängen haben. Eine Aquarellmalerei von Leo la douce. Die Entscheidung für diese Tapete ist innerhalb weniger Sekunden in der ganzen Familie gefällt worden. Und wir sind alle so begeistert von dem Ergebnis!

Wenn Ihr noch mehr Infos zu Tapeten braucht, klickt Euch doch einfach mal durch die Seite von Deutschland tapeziert. Da sind viele Infos zu Tapeten und Einrichtungstrends zusammengefasst. 

Fotos: Catja Vedder