Altbau renovieren: #Dietzwohnung

Unser Haus, unser Zuhause. Das Fleckchen Erde zum Entspannen an dem für uns perfekten Ort. Die perfekte Aufteilung, die richtige Größe, der perfekte Look. Wir fühlen uns sehr wohl, lieben es aber auch, öfter etwas zu verändern und zu optimieren. Makeover vom Schlafzimmer, Makeover vom Kinderzimmer, neue Gartengestaltung. Alles schon gemacht. Jetzt gibt es verschiedene Gründe, warum wir uns in diesem Frühjahr eine Altbauwohnung in der Kölner Innenstadt gekauft haben. Die #dietzwohnung. Wieso, weshalb warum möchte ich Euch gerne erzählen…

Kreative Spielwiese

In den letzten Monaten habe ich immer wieder neue Anfragen für Interieur-Kooperationen bekommen. Anfragen für Möbel-, Tapeten-, Badmöbel- oder Bodenbelag-Kooperationen. Und das hat uns auf eine Idee gebracht: Warum nicht eine Wohnung kaufen und diese mit Hilfe von verschiedenen Partnern renovieren und einrichten? Neues Bad, neue Küche, neue Böden, neue Möbel. Und das vielleicht alles mal ganz anders, als man es von uns gewohnt ist?! Es gibt so viel Hersteller, die wir lieben, deren Sachen wir aber in unserem Haus einfach nicht verbauen können, für die wir kein Platz haben oder die einfach nicht zu unserem Haus und seinem Stil passen.

Neben dem Aspekt der Produktion von wirklich außergewöhnlichem Content für den Blog und für unsere Social Media Kanäle, stand natürlich auch der Blick auf eine Immobilie als Altersvorsorge für uns und für unsere Kinder.

Kaum war die Idee geboren, waren wir auch schon damit beschäftigt, die Suchfenster auf den bekannten Immobilien-Portalen zu befüllen: Kölner Innenstadt, Altbau, 50 qm. Das Ganze bitte möglichst abgerockt und klar: super günstig! 😉 Was wir gefunden haben? Erstmal nichts.

Die perfekte Immobilie finden: Der frühe Vogel fängt den Wurm

Wenn man eine Immobilie als Altersvorsorge oder Invest sucht, geht man wahrscheinlich anders vor, als wir es in diesem konkreten Fall getan haben. Wir wollten auf jeden Fall eine Wohnung, die noch verändert werden muss. Eine Wohnung, die stark renovierungsbedürftig und unvermietet ist. Uns war wichtig, dass die Wohnung viel Charme und einen besonderen Flair hat. Wir haben uns einen besonderen Aha-Effekt gewünscht, den wir schon bei Durchsicht des Exposés und vor allem beim Betreten der Wohnung fühlen.

Ich habe mir Push-Benachrichtigungen schicken lassen und sämtliche Wohnungen, die uns vorgeschlagen wurden, miteinander verglichen. (Zu dieser Zeit hat André übrigens gerne mal lobend erwähnt, wie praktisch es doch sein kann, wenn die Ehefrau ständig auf ihr Handy guckt). Dabei immer im Kopf: Lage, Lage, Lage. Und Wohnungen in guter Lage sind rar, teuer und schnell verkauft.

Bei dieser einen – unserer jetzigen #dietzwohnung – haben wir als einer der ersten dem Makler geschrieben. Und die Wohnung schließlich auch besichtigt! Noch am gleichen Tag haben wir dem Makler gesagt, dass wir die Wohnung gerne kaufen möchten. Kleiner #funfact: Wir haben nur diese eine Wohnung besichtigt. (Genauso wie wir auch nur diese eine Haus besichtigt haben, indem wir jetzt wohnen.)

Let´s start a new chapter: Wir haben eine Wohnung gekauft

Und das war dann am Ende weniger leicht, als zunächst vermutet. Unser Notar-Termin war am ersten Tag des Corona-Shutdowns. Dieser Shutdown verursachte langsam arbeitende Ämter und Banken, in Quarantäne steckende Handwerker und Makler und außerdem das große Betreuungsproblem der Kinder, durch das man nicht mal eben ein Telefonat führen, eine E-Mail schreiben oder Termine wahrnehmen konnte.

Was wir uns vorstellen

Wir wünschen uns eine Wohnung, die alt und modern perfekt miteinander verbindet. Wir wollen die Besonderheiten von dem Denkmal geschützten Haus (Baujahr 1893) aufarbeiten und trotzdem eine moderne Wohnung mit Loft-Charakter kreieren. Das Ganze mit Hilfe von tollen Kooperationspartnern und den Handwerkern unseres Vertrauens (und natürlich meinem Vater als #Chiefmaster aka #Bauleiter).

Unser 1. Video zum Umbau: 

Fotos: Catja Vedder